Tiergarten öffnet am Sonnabend, den 21. Oktober 2023, wieder.
Nach dem Tod eines Flamingos am Montag, den 9. Oktober, kam es im Rahmen einer Routineuntersuchung des toten Tieres zum Nachweis des Erregers der Aviären Influenza (Vogelgrippe). Der Tiergarten wurde daraufhin für den Besucherverkehr vorsorglich gesperrt und umfangreiche Beprobungen des Vogelbestands durchgeführt. Zwischenzeitlich wurde festgestellt, dass es sich bei dem nachgewiesenen Virus um eine niedrig pathogene Form und damit nicht um die klassische Geflügelpest handelt. Außerdem war der Ausbruch auf die Flamingovoliere begrenzt. [Die Einschränkung ist inzwischen aufgehoben worden.]
Chilenische Flamingos im Tiergarten Bernburg. Ihr Gehege ist vorübergehend noch nicht für Besucher zugänglich.
Zur weiteren Beobachtung bleibt der Bereich der Flamingovoliere und benachbarten Teiche noch geschlossen. Der übrige Tiergarten wird ab Sonnabend, den 21. Oktober 2023 wieder für Besucher geöffnet sein.
Katta-Zwillinge im Doppelpack und ein Trampeltier-Fohlen
Mit der Geburt von vier Kattas innerhalb von 48 Stunden hat sich der Bestand der ringelschwänzigen Lemuren im Tiergarten Bernburg in der zweiten Märzhälfte knapp verdoppelt. Die etwa sechs- und vierjährigen Geschwister "Dorata" und "Hanna" brachten jeweils Zwillinge zur Welt. Während die ältere der beiden Schwestern sich bereits mehrfach als routinierte Mutter bewies, hatte die jüngere in der Vergangenheit noch Unsicherheiten bei der Betreuung ihres Nachwuchses gezeigt. Doch mit dem Zuwachs an gesammelter Erfahrung scheint auch "Hanna" diesmal alles richtig zu machen. Beide Muttertiere sind gebürtige Bernburgerinnen. Der Vater stammt aus dem Tierpark Bochum.
Beim kattatypischen Gruppenkuscheln sind die Jungtiere schon voll dabei. Normal ist in den ersten Lebenstagen die Position an der Brust der Mutter.
Neugierig werden die Neuankömmlinge von den übrigen Gruppenmitgliedern beäugt. Farblich sieht das Gesicht der Zwerge demjenigen der Erwachsenen schon recht ähnlich.
Reichlich Erfahrung in der Betreuung von Nachwuchs besitzt auch die fünzehnjährige Trampeltier-Stute "Marianne". Der am 5. April geborene, kleine Hengst ist inzwischen schon ihr viertes Jungtier. Jeweils im Abstand von zwei Jahren und immer im April oder März brachte "Marianne" mit schöner Regelmäßigkeit ein Fohlen nach dem anderen zur Welt. Das Muttertier stammt aus dem Tiergarten Delitzsch und kam nach einem vorübergehenden Aufenthalt im niederbayerischen Irgenöd nach Bernburg. Vater "Khan", für den es sogar bereits der neunte Nachwuchs ist, gelangte vor zwölf Jahren halbwüchsig aus dem Zoo Aschersleben in den Tiergarten an der Saale.
Das neugeborene Hengstfohlen "Apollo" ist von kräftiger Statur. Mit seinen noch überproportional langen Beinen kommt es schon gut zurecht.
Muttertier des Südlichen Gepards mit vier heranwachsenden Jungtieren.
Auch für Gepardenmutter "Everest" ist die Betreuung ihrer vier quirligen Jungtiere weiterhin eine fordernde Ganztagsbeschäftigung. (07.04.2023)
Vierfacher Nachwuchs bei den Geparden
Seit dem 18. Februar erkunden vier Gepardengeschwister im Schutz ihrer wachsamen Mutter das große Außengehege im Bernburger Tiergarten. Zur Welt kam das quirlige Quartett bereits zwei Monate zuvor in der Abgeschiedenheit einer abgedunkelten Wurfbox im Gepardenhaus. Mitte Januar suchten die Welpen dann erstmals den Weg ans Tageslicht. Dieser führte sie zunächst ausschließlich in das kleinere Gehege hinter dem Gepardenhaus, damit sich der Mutter keine Möglichkeit bot, bei winterlichen Temperaturen ein neues Jungtier-Versteck im größeren Schaugehege zu wählen. Die Ausflüge der Jungen sind seitdem nicht nur häufiger geworden, sie dauerten auch immer länger, bevor erneut der Schutz der warmen Wurfbox aufgesucht wird. Zur Zeit zeigen sich die kleinen Geparden sehr verspielt. Sie beobachten ausgiebig, untersuchen viele neue Dinge, probieren sich im Klettern und üben sogar schon das unbemerkte Anschleichen.
Geparden-Mutter mit drei ihrer Jungtiere im Alter von neuneinhalb Wochen.
Das dreieinhalbjährige Muttertier "Everest", das im Rahmen einer Zuchtgemeinschaft mit dem Zoo Braunschweig im Tiergarten Bernburg eingestellt ist, hatte die Jungen nach 93 Tagen Tragzeit geboren. Vater "Remi" befand sich zu diesem Zeitpunkt bereits im Safaripark Stukenbrock, wo er ebenfalls für Nachwuchs sorgen soll. Für "Everest", die gemeinsam mit dem um ein Jahr älteren "Remi" im Juni vergangenen Jahres aus Südafrika nach Bernburg gekommen war, handelt es sich recht wahrscheinlich um ihren ersten Nachwuchs. Um so erfreulicher ist es, dass sie sich ihrer Mutterrolle voll gewachsen zeigt.
Mit fünfeinhalb Wochen begannen die Jungtiere, sich auch für feste Nahrung zu interessieren. Im Alter von acht Wochen (hier im Bild) ergänzt Fleisch die Milchnahrung bereits etwas.
Inzwischen haben die vier Neuen schon ihre erste Impfung und auch die erste Wurmkur hinter sich. Dabei hat sich herausgestellt, dass es sich um zwei Männchen und zwei Weibchen handelt. Zu diesem Zeitpunkt wogen die Jungtiere jeweils etwa 3,5 bis 4 kg. Auffällig ist die für Gepardenwelpen typische, dunkle Fellfarbe sowie die ausgeprägte Mähne auf Nacken und Rücken. An der häufig aufrecht getragenen Schwanzspitze besitzen die Jungtiere ein leuchtend weißes Fell. (23.02.2023)
Nachrichtenarchiv
2023 (3 Beiträge)
2022 (2 Beiträge)
2021 (3 Beiträge)
2020 (10 Beiträge)
2019 (8 Beiträge)
2018 (18 Beiträge)
2017 (5 Beiträge)
2016 (8 Beiträge)
2015 (12 Beiträge)
2014 (4 Beiträge)
2013 (13 Beiträge)
2012 (21 Beiträge)
2011 (53 Beiträge)
2010 (24 Beiträge)
2009 (28 Beiträge)
2008 (20 Beiträge)