Deutsche Tierpark-Gesellschaft tagte in Bernburg
Anlässlich des 100. Geburtstages des Bernburger Tiergartens versammelte sich die Deutsche Tierpark-Gesellschaft zu ihrem diesjährigen Fortbildungsseminar vom 23. bis 25. September in der Kreisstadt des Salzlandkreises. Insgesamt 60 Teilnehmer waren der Einladung gefolgt und diskutierten im Bunge-Saal des Alten Rathauses über Chancen und Herausforderungen der Erhaltungszucht von Wildtieren in Menschenhand. Ergänzt wurde das Seminarprogramm mit einem Rundgang durch den Tiergarten Bernburg sowie Exkursionen zum Tiergarten Staßfurt, Tierpark Petersberg und Zoo Halle. (28.09.2009)
Tiergartenfest zum 100. Geburtstag
Trotz unbeständigen Wetters mit mehreren Regenschauern besuchten insgesamt 1334 Gäste das Fest zum hundertsten Geburtstag des Bernburger Tiergartens. Auf der Bühne an der Festwiese wartete ein buntes Programm mit erstklassigen Darbietungen.
Puppenspieler Dr. Klimt ließ die Abenteuer von "Kasper im Zoo" lebendig werden, während die Musikschule Fröhlich mit den "Happy Harmonikas" unter der Leitung von Mario Dziallas im Anschluss für gute Unterhaltung sorgte. In einer schwungvollen Präsentation ließen Michael und Mathias Bussenius das Publikum mit ihren Papageien Tuchfühlung nehmen.
Mit einem Kinderliederprogramm zum Mitmachen verstanden Robert Metcalf und Band, das Publikum zu fesseln. Mit dem Pitschnass-Lied kam auch der Witterung angepasstes Repertoire zur Aufführung.
Zuletzt stellten Maike und Jörg Probst ihre Mantelpaviane vor. Dabei erfuhren die Gäste zunächst allerlei Wissenswertes über die Biologie dieser wehrhaften Affen sowie über die Arbeit eines Tierlehrers. Die Darbietung von Szenen aus dem weltweit wohl einzigen Showprogramm mit freilaufenden Pavianen bildete den Höhepunkt des Festprogramms. (13.09.2009)
350 Kinder zur Interkulturellen Woche auf Weltreise
Im Rahmen der diesjährigen Interkulturellen Woche unternahmen vom 8. bis 11. September rund 350 Kinder im Grund- und Vorschulalter auf dem Tiergartengelände eine Weltreise zu mehreren Themenständen, die von engagierten ausländischen Mitbürgern aus Afrika, Asien, Europa und Amerika vorgestellt und betreut wurden. Ermöglicht wurden die verschiedenen Aktionen mit Obstverkostung, Strähnchen flechten, Rhythmen trommeln sowie Geschichten, Rätseln und Basteln durch die Stiftung Evangelische Jugendhilfe St. Johannis, Diakonie, Stadt Bernburg und Salzlandkreis. (11.09.2009)
Grünes Klassenzimmer eingeweiht
Ab sofort steht für zoopädagogische Aktivitäten im Tiergarten Bernburg das Grüne Klassenzimmer zur Verfügung. Die in Bernburg ansässige Gesellschaft für Zeitarbeit mbH (GFZ) hatte zu ihrem fünfzehnjährigen Firmenjubiläum auf Blumen und Geschenke verzichtet und statt dessen um Spenden für dieses Projekt gebeten. Am 28. August konnte nun im Beisein der GFZ-Geschäftsführer Uwe Wolf und Michael Pechmann das Grüne Klassenzimmer seiner Bestimmung übergeben werden. (28.08.2009)
Kletterkamel am Trampeltiergehege eingeweiht
Seit heute bietet der Tiergarten Bernburg seinen jüngeren Besuchern ein besonderes Klettererlebnis. Neben dem Gehege der Trampeltiere wurde eine zwei Meter hohe Betonplastik mit Griffmulden und Spezialbeschichtung aufgestellt und gleich nach der Freigabe auch eifrig genutzt.
Die Finanzierung des rund 5000 Euro teuren, ungewöhnlichen Klettergeräts übernahm dankenswerterweise in voller Höhe der Tiergarten-Förderverein. Eingeweiht wurde das Kletterkamel durch Helmut Rieche und Jürgen Badzinski vom Vorstand des Fördervereins. (05.08.2009)
Zwei neue Aufkleber zum Jubiläumsjahr
Zum hundertjährigen Jubiläum wurden erstmals zwei Aufkleber für den Tiergarten Bernburg aufgelegt. Ab morgen sind die knapp 10 cm messenden Aufkleber mit den Motiven Gepard bzw. Braunbär an der Tiergartenkasse zu je 50 Cent erhältlich. (05.08.2009)
Sonderausstellung zur Geschichte des Tiergartens verzeichnete guten Zuspruch
Vom 10. Mai bis 28. Juni 2009 besuchten rund 1300 Gäste die Sonderausstellung "Hundert Jahre Tiergarten in Bernburg" im Museum Schloss Bernburg. (28.06.2009)
Chronik zum hundertjährigen Tiergartenjubiläum erschienen
Mit der Chronik "Hundert Jahre Tiergarten in Bernburg", die als Begleitmaterial zur gleichnamigen, noch bis zum 28. Juni laufenden Sonderausstellung im Museum Schloss Bernburg entstand, ist erstmals eine Gesamtdarstellung der wechselvollen Geschichte des Bernburger Tiergartens erhältlich. Nachgezeichnet wird die Entwicklung vom ersten Fasanenhaus zum wissenschaftlich geleiteten Zoo mit einem nach Kontinenten gegliederten Rundgang. Dabei wird die Tiergartenhistorie in einen stadt- und zeitgeschichtlichen Rahmen gestellt. Für 3,50 EUR ist die 28-seitige Schrift an der Tiergartenkasse, im Museum Schloß Bernburg sowie in der Stadtinformation Bernburg erhältlich. (22.06.2009)
Große Freude über Zwillingsnachwuchs der Buschschliefer
Nachdem die bisherigen Schliefergeburten im Tiergarten Bernburg immer nur ein einzelnes Jungtier gebracht hatten, ist die Freude über die am 14. Juni zur Welt gekommenen Schliefer-Zwillinge besonders groß. Zur Zeit führen die beiden Jungtiere noch ein recht verstecktes Leben. Häufig halten sie sich mit ihren Eltern vor neugierigen Blicken geschützt in den dunklen Rückzugsboxen ihres Innengeheges auf.
Am 15. Juni schlüpfte auch der erste Chilenische Flamingo der Saison. (22.06.2009)
Kritisch bedrohte Madagaskarhechtlinge nachgezogen
Am 16. Mai 2009 gelangten 3 Paare des kritisch bedrohten Madagaskarhechtlings Pachypanchax sakaramyi als Geschenk des Zoos Leipzig in den Bernburger Tiergarten. Bevor die Tiere in den Schauaquarien des Afrikahauses dem Publikum gezeigt werden, sollte jedoch erst einmal Nachwuchs heranwachsen. Zwischenzeitlich sind erste Jungfische geschlüpft. (04.06.2009)
Gimpeltaube ist Geflügelrasse des Jahres
Die Gimpeltaube wurde vom Bund Deutscher Rassegeflügel-Züchter (BDRG) zur Rasse des Jahres 2009 gekürt. Als Besonderheit wird der metallisch schillernde Glanz der Federn in den Farben gold und kupfer hervorgehoben.
Der Tiergarten Bernburg zeigt Gimpeltauben seit dem Jahr 2005. (25.05.2009)
Koskorobaschwäne überraschen mit Schachtelbrut
Während das erste Jungtier vom 20. April noch von dem Trio aus Eltern und vorjährigem Sohn geführt wird (siehe unten), hat das Weibchen bereits wieder mehrere Eier gelegt, die nun seit 15. Mai bebrütet werden. (24.05.2009) Am 22. Juni schlüpfte das erste Jungtier der zweiten Brut. (22.06.2009)
Nachwuchs der Maras verlässt Höhlenversteck
Zwei am 24. April zur Welt gekommene Maras verlassen ihren schützenden Bau am Flamingohaus inzwischen immer häufiger, um im Schutz der Elterntiere zu grasen. Ein weiteres Weibchen brachte am 20. Mai Nachwuchs.
Neugeborene Maras beziehen den unterirdischen Bau direkt nach der Geburt und verlassen ihn anfangs nur, um bei der Mutter zu saugen (24.05.2009)
Junge Amazonen wachsen im Nistkasten heran
Vielleicht haben Sie sich in den letzten Tagen gefragt, warum das Unkraut in der Voliere der Venezuela-Amazonen nicht beseitigt wird? Die Amazonen kennen die Antwort. In ihrem Nistkasten sind Mitte Mai drei Junge geschlüpft. Und die werden von den argwöhnischen Eltern nicht aus den Augen gelassen sowie bei der geringsten Störung energisch verteidigt.
Es ist das erste Mal, dass junge Amazonen im Tiergarten Bernburg aufwachsen. (24.05.2009) Inzwischen haben alle drei Jungtiere den Nistkasten verlassen (09.07.2009)
Erstmals seltene Kupferspiegelenten nachgezogen
Am 26. April 2009 schlüpfte die erste Kupferspiegelente im Tiergarten Bernburg. Da die Art inzwischen auf der Vorwarnliste der bedrohten Tierarten steht, ist die gelungene Nachzucht ein begrüßenswerter Erfolg. Da in Brustimmung befindliche Kupferspiegelenten besonders aggressiv sind, lassen sie sich nur bedingt mit anderem Wassergeflügel vergesellschaften. So kommt es, dass diese schmucken Enten leider nur relativ selten in Menschenhand gehalten und vermehrt werden. (24.05.2009)
Weitere Wasservogelartenarten, die in diesem Jahr erstmals erfolgreich nachgezogen werden konnten, sind Fuchslöffelenten und Blauflügelenten. Auch die Schopfenten haben inzwischen begonnen, erstmals Eier zu legen. (24.05.2009)
Sonderausstellung zur Geschichte des Bernburger Tiergartens im Museum Schloss Bernburg eröffnet
Die hundertjährige Geschichte des Bernburger Tiergartens hat eine Sonderausstellung in der Galerie des Museums Schloss Bernburg zum Thema, die am Sonntag, den 10. Mai in Anwesenheit von 75 Gästen eröffnet wurde. Behandelt werden vor allem die Anfänge des Tiergartens als Fasanerie, die Weiterentwicklung zu einem kleinen Tiergehege mit exotischem Tierbestand in den 1930er Jahren, Beispiele für den Tiererwerb, die Tierbestandsdokumentation und koordinierte Erhaltungszucht. Raum wird auch zwei großen Spendensammlungen für ein Bärengehege bzw. ein Affenhaus, sowie dem unberechenbar wiederkehrenden Ereignis Hochwasser gewidmet. Die Ausstellung ist noch bis zum 28. Juni zu sehen. (11.05.2009)
Frühlingsgefühle nun auch bei den Rotschnabeltokos
Auffällige Balzspiele sind in den letzten Tagen bei den Rotschnabeltokos im Bernburger Tiergarten zu beobachten. Mit weit zurückgeschlagenen Flügeln rufen Männchen und Weibchen dabei eindrucksvoll im Duett. Auch die Übergabe von Brautgeschenken konnte mehrfach beobachtet werden. Bleibt zu hoffen, dass die beiden bald zur Brut schreiten werden. Dann würde es auf jeden Fall richtig spannend werden, denn das Weibchen erledigt das Brutgeschäft allein - eingemauert im Nistkasten - während das Männchen von außen füttert. (29.04.2009)
Bemerkenswerte Harmonie bei den Koskorobaschwänen
Inzwischen ist auch der Nachwuchs der Koskorobaschwäne geschlüpft. Leider überlebte nur eines von vier Gelegegeschwistern den ersten Lebenstag. Doch erstaunlicherweise wird dieses Küken nicht nur von seinen Eltern geführt, sondern auch von dem vorjährigen Bruder. Dass der mittlerweile einjährige Halbwüchsige während Brut und Jungenaufzucht von seinen Eltern geduldet wird, war nicht ohne weiteres zu erwarten gewesen. Tatsächlich durfte er aber sogar auch das Brutgeschäft für kurze Zeit übernehmen. (29.04.2009)
Am 26. Juli endete die Eintracht jäh, so dass das aus dem Vorjahr stammende Männchen von den Eltern getrennt werden musste. (27.07.2009)
Typisch Frühjahr: zahlreiche Jungtiere geboren
Nach den Wisenten gibt es inzwischen auch den alljährlichen Nachwuchs bei Kattas, Zwergziegen, Kamerunschafen, Zackelschafen und Bunten Bentheimer Schweinen. (06.04.2009)
Berufsverband der Zootierpfleger tagte in Bernburg
Vom 3. bis 5. April veranstaltete der Berufsverband der Zootierpfleger (BdZ) seine Jahreshauptversammlung in Bernburg. Das Tagungsprogramm fand am Sonnabend im Osttorhaus des Bernburger Schlosses statt. Am Sonntag folgte eine Besichtigung des Bernburger Tiergartens.
Der BdZ wurde 1993 im Zoo Frankfurt gegründet und besitzt derzeit mehr als 1000 Mitglieder. (05.04.2009)
Erster Huftiernachwuchs des Jahres: ein Wisent
Mit dem kleinen Wisentbullen, der am 26. Februar 2009 geboren wurde, haben im Tiergarten Bernburg nun bereits 30 Vertreter dieser bedrohten Tierart das Licht der Welt erblickt. In den Jahren zuvor hatte es in den Monaten Januar, Februar und März nie Wisentgeburten gegeben. Wohl deshalb hatten alle fest damit gerechnet, dass die mit 14 Lebensjahren nicht mehr ganz so junge Wisentkuh "Weser" sich diesmal eine Auszeit genehmigt hätte - bis dann die frohe Botschaft kam. (09.03.2009)
Kollegen informieren sich über Volierenhaltung von Flamingos
Bislang ist die Anzahl der Flamingo-Volieren in europäischen Zoos überschaubar. Erfahrungen zu Vor- und Nachteilen dieser Haltungsform sind deshalb noch nicht sehr umfangreich.
Um mehr über die Volierenhaltung zu erfahren, nahmen deshalb am Donnerstag Kollegen aus dem Zoo Kopenhagen unser im Jahr 2004 errichtetes Flamingogehege in Augenschein. (19.02.2009)
Kattas versuchen sich als Musik-Experten bei MDR Sputnik
Auf ihr Musikverständnis prüften MDR Sputnik-Reporterin Anna Pröhle und Zootierpflegerin Yvonne Hartung unsere Kattas am Donnerstag Morgen. Hintergrund ist die bevorstehende Echo-Verleihung am Samstag. Bei insgesamt fünf eingespielten Titeln gaben sich die aus Madagaskar stammenden Halbaffen zu den Klängen der Söhne Mannheims am entspanntesten. (19.02.2009)
Neu und erstmals im Bestand: Landeinsiedlerkrebse
Landeinsiedlerkrebs (Coenobita brevimanus).
Landeinsiedler sind an ein Leben auf dem Land angepasste Zehnfußkrebse. Ihren weichen Hinterleib verbergen die Vertreter der Gattung Coenobita in einem schützenden Schneckenhaus, das während des Wachstums mehrfach gegen ein größeres eingetauscht wird.
Der Hinterleib dieser Krebse besitzt eine stark gerunzelte Haut, unter der sich ein umfangreich verzweigtes Blutlakunensystem befindet, das dem direkten Gasaustausch dient. Unter Wasser sterben Landeinsiedler bereits nach wenigen Stunden.
Landeinsiedlerkrebse leben überwiegend nachtaktiv und ziehen sich schon bei geringen Störungen sofort in ihr Schneckenhaus zurück. Dem Beobachter können diese einzigartigen Lebewesen deshalb einiges an Hartnäckigkeit und Ausdauer abverlangen. Der Tiergarten Bernburg hält Coenobita brevimanus (Foto), den mit bis zu 8 cm Körperlänge am größten werdenden Vertreter dieser Gattung (23.01.2009)
Ungewöhnlich frostiger Jahresauftakt beeindruckt Tiergartentiere bis auf Ausnahmen wenig
Über zwei Wochen geschlossene Schneedecke bei andauerndem Frost mit Temperaturen bis -18°C - das gab es im Tiergarten schon eine ganze Weile nicht mehr. Die meisten Tiere beeindruckte der Kälteeinbruch jedoch nicht sonderlich. Ein dichtes, isolierendes Fell bzw. Federkleid oder aber gut temperierte Warmhäuser sorgten in den meisten Fällen für den nötigen Komfort.
Kritischer sah die Lage bei sämtlichen Teichen, Wassergräben und Wasserbecken aus. Hier fror die Eisschicht teilweise zu über zehn Zentimeter Stärke. Auf den Ententeichen wurde die Wasseroberfläche an mehreren Stellen mühsam mittels Durchlüftung offen gehalten. Flamingos und Pinguine mussten in ihre zu diesem Zweck vorgesehenen Häuser gesperrt werden, als die Eisbildung zu stark zunahm, während die Meerkatzen zeitweise nur unter Aufsicht ins Freie durften, um eine Entweichung über den fast vollständig zugefrorenen Wassergraben zu verhindern.
Der Schaden an der Bepflanzung lässt sich noch nicht abschätzen. Mit Wassermangel hatte vor allem Bambus zu kämpfen. Wieviele Pampasgräser und Blauglockenbäume den Winter überleben, wird sich zeigen. Noch immer sind viele Wege vereist, weil der stellenweise gefrorene Boden das Tauwasser nur wenig aufnimmt. Trotz Abstreuung mit Splitt ist erhöhte Vorsicht geboten! (23.01.2009) Inzwischen hat sich die Lage entspannt. (15.02.2009)
Inventur ergab zum Jahreswechsel 1130 Tiere in 135 Arten und Rassen
Süßwasser-Seenadel. Foto: Ralf Hausmann.
Zum Ende des Jahres 2008 befanden sich im Bestand des Bernburger Tiergartens 135 Wildtierarten und Haustierrassen mit insgesamt 1130 Individuen. Damit hat die Artenzahl gegenüber dem Vorjahr erneut leicht zugenommen. Den größten Zuwachs an neuen Arten gab es im Vogelbestand. Von der verhältnismäßig hohen Anzahl an Individuen entfielen allein 591 auf Fische und Wirbellose.
Zahlreiche Zuchterfolge stellten sich im Laufe des vergangenen Jahres ein. Besonders produktiv zeigten sich die Großen Süßwassernadeln (Foto), Witwenpfeifgänse, Schmalschnabelstare, Blauelstern und Geparden. (23.01.2009)
Grund zum Feiern: Bernburgs Tiergarten wird 100 Jahre alt
Im September 2009 besteht der Bernburger Tiergarten bereits seit einhundert Jahren. Begonnen hatte alles mit einer Fasanenvoliere, die 1909 am Waldwärterhaus errichtet wurde. Seitdem sind im Bernburger Krumbholz ununterbrochen Wildtiere zur Schau gestellt worden. (01.01.2009)
Jahresrückblick 2008
Erfreulichen Besucherzuwachs konnte der Bernburger Tiergarten im Laufe des vergangenen Jahres verbuchen. Bei zeitweise eher unvorteilhafter Witterung wurden bis zum Jahresende 66.899 Besucher registriert und damit rund 15% mehr als im Vorjahr.
Zu den begünstigenden Umständen gehörten der mit Spannung erwartete, fünffache Nachwuchs bei den Geparden im April sowie die Eröffnung des neu erbauten Geheges für Magellan- und Humboldt-Pinguine im Juli. Auch bei Lisztäffchen, Koskorobaschwänen und Bunten Bentheimer Schweinen stellte sich erstmals Nachwuchs ein. Außerdem wurden zwei Ausstellungen gezeigt: Zu Ostern präsentierte Benjamin Binkau aus Köthen seine weltrekordverdächtige Pinguinsammlung. Im Oktober war eine beeindruckende Fotoausstellung über das bedrohte Pantanal im Amerikahaus zu sehen.
Hatte im Frühjahr noch die Geschichte des versehentlich entwichenen Amazonen-Hahnes die Herzen der Tierfreunde berührt, weil dieser ohne seine Partnerin keine 24 Stunden außerhalb seiner angestammten Voliere bleiben wollte, so war es im Herbst das dramatische Ringen um das Überleben unserer an Parvovirose erkrankten Geparden, das viele Menschen – auch weit über die Grenzen Bernburgs hinaus - bewegte.
Von den Tiergartenbesuchern hingegen weitgehend unbemerkt, wurden auch 2008 wieder zahlreiche verletzte und geschwächte Wildtiere in Pflege genommen. Besonders bemerkenswerte Zugänge waren hier eine Waldschnepfe und ein Baumfalke.
Auch 2009 möchten wir unsere Leser hier auf dem laufenden halten. Mehr über das vergangene Jahr ist im Archiv zu finden. (01.01.2009)
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